Träume nicht dein Leben, Lebe deine Träume
6 Kapitel: Wald
"Wieso war ich bloß so dumm", fragte ich mich auf den Weg zu meinem Lieblingsort. „Ich kann mich zwar nicht ihn Menschensachen aus, aber du solltest dir nichts draus machen. Wenn er es sich mit dir verscherzt dann hat er dich nicht verdient“, versuchte mich Leo aufzumuntern. Ich zog skeptisch eine Augenbraun nach oben. Ich wusste gar nicht das er so mitfühlend sein konnte.
„Wer hat dich nicht verdient“, fragte mich eine allzu bekannte Stimme. „Spectra was machst du hier“, wollte ich aufgebracht wissen und drehte mich zu ihm um. Geschockt bemerkte ich das er dicht vor mir stand, was mein Herz höher schlagen ließ. Was passiert mit mir.
„Also ich bin Ohr“, stochert er nach und verschränkte seinen Arme vor der Brust. „Ich wüsste nicht was dich das anginge“, blockte ich ab und drehte mich von Spectra weg und lief den Weg weiter zu meinen Plätzchen. Schritte hinter mir Liesen mich vermuten das er mich verfolgt und wahrscheinlich auch nicht so leicht aufgeben würde. Ich drehte mich zu ihm um und blickte ihn böse an.
„Könntest du mich bitte nicht nerven und verschwinden“, versuchte ich ihn abzuspeisen, da ich gerade nicht in der Stimmung war. „Ich gehe erst wenn du mir sagt was mit dir los ist“, stellte er klar und lehnte sich an einen Baum. Ich traue ihm wirklich zu das er mich überallhin verfolgt. „Gut von mir aus. Mein Freund war nur mit mir zusammen, weil das Bestandteil einer Wette war. Er wollte mich nur ins Bett bringen“, erklärte ich ihm so ruhig und emotionslos wie möglich. Als ich die Worte aussprach, verzog sich mein Herz für einen Moment krampfhaft.
Spectra wirkte mit einem Mal in Gedanken. Er kaute auf seiner Unterlippe herum was gar nicht zu seinen Angewohnheiten passte und ballte die Hände zu Fäusten. Dieses Verhalten passte nicht zu ihn. Und bevor ich mich versah, kam es langsam auf mich zu, den blickt fest in meine Augen gerichtet. „Ist das war“, kam es knurrend von ihm, was mich zusammenzucken lies. Sein Verhalten machte mir etwas angst und ich trat immer einen Schritt zurück wenn er einen Schritt auf mich zukam. Während mein Verstand mir sagte das ich so schnell wie möglich von Spectra weg rennen sollte, schlug mein Herz immer schneller und lauter so dass es langsam Spectra hören musste. Auch mein Magen drehte sich um, jedoch nicht weil mir schlecht war, sondern eine Schar von Schmetterlingen in meinen Bauch wütete.
Ich erschrak als ich mit den Rücken gegen einen Baum knallte und nun Spectra dicht vor mir stand. Erwartungsvoll blickte er mich an. „I-Ich…J-jjja..es ist…w..war“, erwiderte ich und mir schoss die röte ins Gesicht. Warum reagierte ich auf einmal so heftig auf Spectra. Ich wartete auf Spectras vorgehen, in Moment konnte ich nicht einschätzen was er mit mir vorhatte und das beängstigt mich wobei ich jedoch nicht wirklich Angst verspürte ich hatte das Gefühl das ich Spectra vertrauen konnte, das er mir nicht antun würde. Er stützte seine Hände neben meinen Kopf ab, was mein Herz noch einen Takt höher schlagen lässt. „Er hat dich nicht verdient wenn er nicht erkennt was du für eine würdevolle Person bist“, flüstert er mir zu, woraufhin mir wieder die röte ins Gesicht stieg, doch dieses Mal versuchte ich sie zu verbergen indem ich mein Gesicht von ihn abwand. Jedoch ohne die Rechnung von Spectra den dieser packte mein Kin und drehte meinen Kopf zu sich, lies mich jedoch nicht los. Wir blickten uns gegenseitig tief in die Augen, nach einiger Zeit nähert sich Spectra meinem Gesicht. Hat er jetzt vor was ich glaube. Dich vor mir hielt er an und wartete meine Reaktion ab. Es fühlte sich richtig an, darum schloss ich meine Augen was Spectra als Einverständnis verstand und die letzten Zentimeter überwand.
Seine Lippen lagen nun auf meine und Liesen die Umgebung um uns herum zu Nebensache werden. Nur das jetzt und hier war wichtig. Als er von mir abließ, lag seinen Hand die zuvor an meinen Kin ruhte nun auf meiner Wange. Wir standen noch immer dicht aneinander, doch dieses Schweigen brachte mich um. „Warum bist du immer noch hier, solltest du nicht längst zurück in Vestal sein“, wollte ich von ihm wissen. „Ja eigentlich wolle ich zurück, doch als ich versucht habe einen Plan zu schmieden bin ich immer wieder mit meinen Gedanken zu dir abgedriftet was mich dann schlussendlich dazu brachte noch einmal zurückzukommen und nach dir zu sehen“, erwidert Spectra mir ehrlich. Er hat sich sorgen um mich gemacht, bedeutet das ich ihm wichtig bin, das er vielleicht das gleiche empfinde wie für mich.
„Ja du bist mir wichtig“, erwidert er worauf mir schlagartig bewusst wurde das ich meinen Satz eben laut ausgesprochen hatte. „Ich….Spectra..das..“, seine Lippen auf meinen unterbrachen mein Gestotter. Ich musste es herausfinden was ich für ihn war.
„Ich liebe dich“, hauchte ich ihm atemlos zu als unsere Lippen sich voneinander trennten. Voller Hoffnung wartete ich auf dieselben Worte.
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Datum: 12.12.2014
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Datum: 08.12.2014
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Datum: 03.12.2014